Vorstandsratssitzung 2022
Die alljährliche Vorstandsratssitzung des DVW Baden-Württemberg e.V. fand auch in diesem Jahr aufgrund der bekannten Einschränkungen im digitalen Format statt. In der gewohnten Zusammensetzung tauschte sich der Vorstand des Landesvereins am 19. Januar 2022 mit den Vorständen und Stellvertretern der 13 Bezirksgruppen sowie Vertretern von abv und BDVI über die Tätigkeiten rund um den DVW Baden-Württemberg e.V. aus.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Landesvereins Markus Muhler wurden in gewohnt konstruktiver und vertrauensvoller Atmosphäre die Weichen für das Jahr 2022 gestellt.
Zu Beginn standen die vergangenen und anstehenden personellen Veränderungen auf der Tagesordnung. So werden im DVW Baden-Württemberg e.V. – nach den digitalen Vorstandswahlen im vergangenen Jahr –in diesem Jahr weitere vier Position im Vorstand zur Wahl stehen: der stellvertretende Vorsitz, die Leitung der Geschäftsstelle, sowie die Referentenstellen in den Bereichen Nachwuchs- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Wahlen werden im Zuge der Mitgliederversammlung durchgeführt. Diese ist – zusammen mit der Fachtagung – für den 18. Mai 2022 in Ulm angesetzt.
Kathleen Kraus berichtete im Anschluss von den weiteren Tätigkeiten des Vorstands. Im Fokus standen dabei das Jubiläum „150 Jahre DVW“ – zu dem der baden-württembergische Landesverein an vielen Stellen Impulse gab –, die hybride INTERGEO 2021 in Hannover, die vorgesehene Neuausrichtung der Arbeitskreise des DVW e.V. sowie die etablierte Verbändezusammenarbeit und die unterschiedlichen Seminare.
Trotz der allgemeinen Corona-Lage konnten auch im Bereich der Nachwuchsförderung spannende digitale Aktivitäten durchgeführt werden, wie Susanne Krüger berichtete. Ein Highlight war hier das Nachwuchsforum des Karlsruher Instituts für Technologie mit dem spannenden Thema „Wie entsteht Berufsethik? – Ein empirischer Antwortversuch“. Susanne Krüger schlug anschließend noch den Bogen zum geplanten Bezirksgruppenworkshop „Das alles machen wir – Kommunikation in unserem Verein“ im Mai 2022, welcher auf den Ergebnissen des Workshops von 2019 aufbauen wird.
Bei der Aktionswoche Geodäsie – so berichtete Jascha Bosch, Leiter der Geschäftsstelle der Aktionswoche Geodäsie – lag der Fokus im vergangenen Jahr auf digitalen Angeboten, unter anderem in den sozialen Medien. Zwar gab es landesweit einzelne gut besuchte Veranstaltungen in Präsenz, auf Grund der Corona-Pandemie aber nicht in der Intensität, die eigentlich wünschenswert gewesen wäre. Für 2022 sind nun die Vorbereitungen bereits in vollem Gange, u.a. für die zentrale Veranstaltung am 21. Juli 2022 in Freiburg.
Nach dem Bericht von Schatzmeister Timmo Köpf zum vergangenen und geplanten Haushalt schloss Markus Muhler die gewinnbringende Sitzung. In der abschließenden offenen Diskussionsrunde waren sich alle Teilnehmenden einig. Die digitalen Formate – die sich in den vergangenen Jahren immer mehr etabliert haben – bieten zwar viele neue Möglichkeiten, sind in vielen Bereichen aber kein adäquater Ersatz zu Veranstaltungen in Präsenz. Gerade das Netzwerken und die zwischenmenschlichen Kontakte kommen in der digitalen Welt systembedingt zu kurz.